Loftfloor mit Schorsch prämierter Dachbodenausbau, Gaussplatz Wien
Produktkategorie | BARIT Designböden |
Bodentyp | LOFTFLOOR |
Fläche(qm) | 370 qm |
Architekt | |
Bauherr | Immobiliengesellschaft, Wien |
Baujahr | 2018 |
Boden-Beschreibung:
Helligkeit, Transparenz, Grosszügigkeit, Nachhaltigkeit sowie qualitativer Purismus sollte das Äußere des Dachgeschoßausbaus mit dem dunklem in Falten gelegten Dach gegenüberstehen. Der BARiT Loftfloor ist ein Gussboden auf der Basis von Polyurethanharz, der wie aus einem Guss über die Treppen hinweg auf den beiden Etagen eingebaut wurde. Der Belag verfügt über eine hohe chemischen Belastbarkeit und einfache Reinigung und Desinfektion und ist somit auch gut geeignet für die WC´s sowie die Bäder auf den beiden Ebenen. Der 3 mm starke Belag wurde auf eine Fussbodenheizung eingebaut.
In Kombination mit dem Einbau des Designentwässerungssystems und in Kombination mit einer Oberen Verbundabdichtung (mit einem abP) wurde der Loftfloor durchgehend in allen Bädern für bodengleiche Duschen sowie Abdeckungen mit gleichem Belag und Design eingebaut. Der weiße Loftfloor strahlt eine zurückhaltende Homogenität aus, so dass die Fliesenarbeiten der Bäder durch ihre natürliche Optik, die Reduzierung der Innenarchitektur unterstreicht.
Projekt-Beschreibung:
Gleich mit dem renommierten Schorsch für besondere herausragende architektonische Leistungen wurde am 5. Juni 2019 durch die Abteilung Architektur und Stadtgestaltung (MA 19) der Stadt Wien der Dachgeschoßausbau realisiert durch Raphael Siebert, Mack4 Architekten, Wien ausgezeichnet und zeigt in einer Sonderausstellung "Begutachtung" die mit dem Schorsch ausgezeichneten qualitativ hochwertige architektonische Projekte, die im Jahr 2019 in Wien fertiggestellt wurden.
Beim Projekt Gaussplatzlofts wurde auf dem bestehenden Gebäude der Dachboden durch einen Dachgeschossausbau auf 2 Ebenen ersetzt sowie das Gebäude saniert. Die extrabreite symmetrische Gaube an der Straßenseite betont die zentrale Lage des Gebäudes am kreisförmigen Platz sowie im Häuserblock. Die Umsetzung des Fugengeschosses an der Straßenseite ermöglicht eine Terrasse zum Platz und hebt die moderne Dachform gegenüber der bestehenden gegliederten Gründerzeitfassade mit homogener Farbgestaltung ab. Die extrabreite symmetrische Gaube an der Straßenseite betont die zentrale Lage des Gebäudes am kreisförmigen Platz sowie im Häuserblock.
Das Fensterband im zweiten Dachgeschoß ist durchgehend über die gesamte Gebäudebreite ausgebildet, profillos an den Kanten der Gaube. Die geneigte Ausrichtung der Falze des anthrazitfarbenen Blechdaches mit unregelmäßigen Abständen gleicht einem Nadelstreif und konterkariert damit die städtebauliche Symmetrie aber betont gleichzeitig die über die Form gezogene einheitliche Dachhaut.
Der hell gestaltete Innenraum wirkt dem dunklen äußeren Erscheinungsbild entgegen. Ein weißer Gussboden, offene Treppen in schlanker Ausführung führen jeweils von der Wohnebene in die zweite Ebene mit Schlafräumen und privaten Bädern.
Die Dachentwässerung wird über versteckt angeordnete Kastenrinnen gesammelt, die Regenrohre befinden sich unsichtbar im Fassadenaufbau um dann in der Konstruktion zum bestehenden Abfallrohr verzogen zu werden. Die sonst üblichen sichtbaren Entwässerungsrohre können so vermieden werden.
Die Gauben auf der Hofseite des Straßentraktes wurden als Staffelgeschosse ausgebildet und erzeugen so mehrere zum Teil private Terrassen. Der Hoftrakt ist der einzige des umliegenden Häuserblocks, dessen Dachgeschoss durch seine erhabene und geschützte Lage besonderen Reiz vermittelt, denn wie eine "Hofburg" thront er inmitten der ihn umgebenden Dachflächen.